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Dresing bot seiner Kundschaft ein umfangreiches Spektrum von Fortbewegungsmitteln an, das von der komfortablen Kutsche für vier Personen (Landauer) über diverse Wagen (vermutlich zum Personen- und Gütertransport) bis hin zu Leichenwagen für Erwachsene und Kinder. Es ist nicht bekannt, ob Dresing seine Wagen und Pferde auch vermietet hat. In der Hauptsache dürfte er jedoch selbst, vielleicht zusätzlich ein angestellter Lohnkutscher »auf dem Bock« gesessen haben.
Für das Adressbuch des Jahres 1899 gab er seinen Beruf mit „Hauderer“ an. Das ist die altdeutsche Bezeichnung für einen Fuhrunternehmer. Als Adresse seines »Unternehmens« nannte Dresing den Neuen Markt. Das dürfte ein geschickter Marketing-Schachzug gewesen sein. Dresing wohnte »um die Ecke«, in der Petersilienstraße 1. Den Neuen Markt nutzte er als Abstellplatz für seine Wagen. Vermutlich bestand sein Fuhrpark aus den Wagen, die rund um das Pissoir-Häuschen vor der Johanniskirche abgestellt sind.
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